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Was gehört wohin

Abfall von A bis Z

Hier finden Sie eine kleine Übersicht über verschiedene Abfallarten und deren richtige Entsorgung

 


Grüne Komposttonne

Die Tonnen erhalten Sie im Rathaus bei Frau Sabine Gänßbauer, sabine.gaenssbauer@anzing.bayern.de, 08121-4744 13.

Die Leerung der Komposttonnen erfolgt 14-tägig.
Die Tonnen müssen ab  06.00 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.

Was gehört in die Komposttonne?
– Sämtliche organische Küchenabfälle wie: Speisereste, Gemüse- und Obstreste, Teebeutel, Kaffeefilter, Schalen von Zitrusfrüchten. Nußschalen… aber keine tierischen Produkte (kein Fleisch oder Knochen, keine Eierschalen).

– Sämtliche Organik aus dem Garten wie: Grasschnitt, Blumenabfälle, Laub, Baum- und Strauchschnitt, Fallobst…
– Sonstige Organik aus dem Haushalt wie: Haare, Blumenerde, Holzspäne, Sägemehl, weiße Papierservietten und Papierküchentücher, Papiertaschentücher, Federn, kompostierbare Einstreu, kein Katzenstreu.

Eigen- Kompostierer müssen alle oben beschriebenen kompostierbaren Abfälle auf den eigenen Komposthaufen geben.

Die in Anzing eingesammelten Bioabfälle werden zum Komposthof Kandler gebracht, dort kompostiert und als Dünger auf die Felder ausgebracht oder auch an umweltbewußte Gartler abgegeben, die auf die Verwendung von Torf und Mineraldünger verzichten möchten. Sie werden sicher verstehen, dass es sehr wichtig ist, dass keine Schad- und Störstoffe in die Komposttonne gelangen. Komposttonnen, in denen sich Abfälle befinden, die nicht kompostierbar sind, z.B. Plastik, Babywindeln usw., werden nicht geleert bzw. auf Kosten des jeweiligen Besitzers nachsortiert und ordnungsgemäß entsorgt.

Die Gemeindeverwaltung bittet die Bürger, im eigenen Interesse darauf zu achten, dass nur Materialien in die Komposttonne gelangen, die auch kompostierbar sind.

WARUM „BIO BEUTEL“ NICHT BIO SIND
Hergestellt aus Zuckerrüben, Mais oder Kartoffeln: sogenannte „Bio“-Beutel aus nachwachsenden Rohstoffen für Küchenabfälle. Laut Hersteller sind sie biologisch abbaubar. Aber: die Beutel werden weder zu Humus, noch sind sie vollständig abbaubar. Beim Kompostieren ergeben sich kleine plastikähnliche Fetzen, die mühsam von Hand aus den Kompostieranlagen gefischt werden müssen. Die Bezeichnung „Bio“ ist daher irreführend: Weder ist der Anbau der verwendeten Rohstoffe bio, noch die Produktion und auch nicht die Zersetzung in Mikroplastik. Darum gehören diese Beutel nicht in den Biomüll. Verwenden Sie für das Einpacken Ihrer Küchenabfälle Zeitungspapier oder Papiertüten.


Komposthof Kandler

Sommeröffnung April bis Oktober:
Montag 16.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 17.00 bis 19.00 Uhr (nur Mai-September)
Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr

Winteröffnung November:
Montag 15.00 bis 17.00 Uhr
Freitag 15.00 bis 17.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

Winteröffnung Dezember bis März:
Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

Die private Kompostieranlage liegt nördlich der Hirnerstraße in der Nähe des Wertstoffhofes.
Bis 100 l Kompostiergut werden kostenlos angenommen. Darüber hinausgehende Mengen werden mit 7,50 €/qm berechnet. Gegen eine Gebühr von € 5,– pro Friedhofs-Kranz können diese zur Entsorgung beim Komposthof Kandler abgegeben werden.
Kostenlos können Qualitätskompost (in Kleinmengen) und Mulchmaterial für den Garten abgeholt werden.


Restmülltonne

Die Tonnen erhalten Sie im Rathaus bei Frau Sabine Gänßbauer, sabine.gaenssbauer@anzing.bayern.de, 08121-4744 13.

Zusätzliche Restmüllsäcke können im Rathaus für einen Betrag von 5,60 Euro erworben werden.

Die Leerung der Restmülltonnen erfolgt 14-tägig.
Die Tonnen müssen ab 06.00 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.
Was wird über die Restmülltonne entsorgt?
z.B. tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Eierschalen oder Knochen; Windeln, Staubsaugerbeutel, Kohlen- und Holzasche, Ölruß, Zigarettenreste, Gummibänder, Glühbirnen, Tapetenreste, Dispersionsfarben in kleinen Mengen, Teppichreste, Sperrmüll- der größenmäßig in die Restmülltonne paßt, wie z. B. behandeltes Holz, altes Spielzeug oder Haushaltsgegenstände aus Kunststoff.


Gelber Sack

Gelbe Säcke erhalten Sie kostenlos im Rathaus oder am Wertstoffhof.

Monatliche Abholung, Termine entnehmen Sie bitte dem Gemeindeblatt oder dem jährlich erscheinenden Abfallkalender.

Was gehört in den Gelben Sack?

Nur leere Verpackungen mit dem Grünen Punkt, Landbell und Interseroh und Dosen und sämtliche Kunststoffverpackungen wie:
beschichtetes Aluminium mit Papier oder Plastik. z. B. von Butter, Kaffee, Fertigsuppen, leere Tablettendurchdrückpackungen, Getränkekartons, z. B. Milch- und Saftkartons, Kartons für Tomatenpürree, Saucen, Suppen, Hohlkörper. z. B. Flaschen von Spül-, Wasch- und Reinigungsmittel. Becher, z. B. Joghurt-, Margarine- und Quarkbecher, Obstschalen, Schaumschalen mit Kennzeichnung EPS, Kunststofffolien, z. B. Tragetaschen, Säcke, Schrumpffolien, Nudeltüten, Folien von Pralinenverpackungen, sonstige Kunststoffe wie Verschlüsse, Dosiereinsätze, leere Zahnpastatuben, PET-Kunststoffe, z. B. Speiseölflaschen, Obstnetze, Blister = Verpackung aus Karton und Kunststoff für Kleinteile wie z. B. von Batterien, Dosen und Alupapier. Bitte beachten Sie den Sackaufdruck! Verschiedene Materialien nicht zusammenstecken! Sackinhalt nicht einstampfen sondern einen neuen Sack verwenden!
Nicht in den gelben Sack gehören:
Sperrmüll, Matratzen, Regenfässer, Teppichböden, Gartenmöbel, Restmüll, Kleidung, Spielsachen aller Art, Schüsseln und Wannen aus Kunststoff, Silofolien. Gelbe Säcke erhalten Sie kostenlos in haushaltsüblichen Mengen am Wertstoffhof und im Rathaus.


Wertstoffhof Anzing

Für Fragen steht Ihnen die Abfallberatung der Gemeinde Anzing unter 08121-47 44 11 zur Verfügung.

 

Was kann man am Wertstoffhof abgeben?

Altholz, Altkleider, Altschuhe, Altmetall, Batterien, Bauschutt (Gebühr 0,50 Euro je 10 l ), Blechdosen/Weißblech, CD’s, Elektroklein- und Elektrogroßgeräte, Bildschirme, Gläser/Flaschen, Korken, Leuchtstoffröhren, Papier/Kartonagen, Sperrmüll, Styropor (sauber), Toner, Wachsreste.

 

Sperrmüll und Altholz

Es müssen auch hier die geltenden Abstands- und Hygienevorschriften beachtet und eingehalten werden.

Für Fragen steht Ihnen die Abfallberatung der Gemeinde Anzing unter 08121-47 44 11 zur Verfügung.

 Angelieferter Sperrmüll und Altholz wird gewogen und gegen eine Gebühr von € 2,00 je angefangene 10 Kilogramm angenommen. Bitte trennen Sie sorgfälig nach Metall und Sperrmüll. Sperrmüll ist Müll, der aufgrund seiner Größe nicht in die Restmülltonne passt.

Nicht angenommen wird auf unserem Wertstoffhof Abfallholz der Kategorie IV nach der deutschen „Verordnung über die Entsorgung von Altholz“. Zu dieser Kategorie gehört Holz, das mit Holzschutzmitteln behandelt wurde z.B. Sortimente aus dem Garten- und Landschaftsbau und imprägnierte Gartenmöbel. Dieses Holz kann im Entsorgungszentrum „An der Schafweide“ abgegeben werden.

Am gemeindlichen Wertstoffhof findet keine Güterbörse statt.

Nicht angenommen wird:

Autoreifen mit und ohne Felge, Autobatterien, asbesthaltige Baumaterialien, Abfallprodukte aus künstlicher Mineralfaser (KMF), Dämmmaterial aus Glas- und Steinwolle, Gasflaschen (auch für Ballongas), Nachtspeicheröfen, Ölöfen, Problemabfälle

 

Öffnungszeiten Wertstoffhof in der Hirnerstr.:

April bis Oktober:
Montag 16.00 bis 18.00 Uhr
Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr

November bis März:
Montag – geschlossen
Freitag 15.00 bis 17.00 Uhr
Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr

Ausnahmen kann es rund um die Weihnachtsfeiertage geben, aktuelle Änderungen erfahren Sie im Gemeindeblatt.

Benutzung nur für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Anzing – keine Gewerbemüllannahme.

Sie finden den Wertstoffhof in der Hirnerstr. am Ortsausgang

Einwurfzeiten an den Containerstandplätzen :

Montag-Freitag 08.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 19.00 Uhr,
Samstag 08.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr.
An Sonn- und Feiertagen ist die Entsorgung von Wertstoffen nicht erlaubt.
Bitte halten Sie sich aus Rücksicht auf die Anwohner an diese Einwurfzeiten.


Problemabfälle

4x jährlich können Sie Ihre Problemabfälle bei  einer mobilen Sammlung abgeben.
Problemabfall kann das ganze Jahr auch beim Entsorgungszentrum Schafweide abgegeben werden.

Die genauen Termine finden Sie unter der Rubrik „Abholtermine“

Was gehört zur Problemmüllsammlung?

WC-Reiniger, Sanitär-, Abflußreiniger, Raumsprays, Ofen- und Grillreiniger, Fleckenentferner, Entkalker, Desinfektionsmittel, Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen, Quecksilberthermometer, Lava-Lampen, Auftaumittel, Medikamente, Lacke und Farben mit Lösungsmittel, Klebstoffe, Verdünner, Abbeizmittel, Holzschutzmittel, Fotochemikalien, Altöl, Rostschutzmittel, Kalt- und Motorreiniger, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel. (Asbestplatten oder -blumenkästen, sowie KMF und Glaswolle sind nach vorheriger Anmeldung gegen Gebühr am Entsorgunszentrum „An der Schafweide“ abzugeben.)


Achtung: Goldafterraupen-Befall

Goldafter-Befall am Anzinger Ortseingang

(Stand 02.06.2020)

Im Anzinger Gewerbegebiet Nord tritt seit einigen Wochen die Goldafter-Raupe in großer Dichte auf. Entlang der Staatsstraße 2081 im Bereich der Autobahnausfahrt Anzing, im Gewerbegebiet und auch in Richtung Mauerstetten wurden die wärmeliebenden Raupen gesichtet. An einigen Stellen sind bereits starke Schädigungen durch Kahlfraß an Bäumen und Büschen aufgetreten. Der Goldafter gehört zur Familie der Trägspinner. Der starke Befall ist eine Folge des Klimawandels und der dadurch resultierenden zu milden Winter. Der Goldafter ist eine heimische Schmetterlingsart, deren Raupen bis zu 4,5 Zentimeter lang werden und mit zwei leuchtendend roten Trichterwarzen am hinteren Körperbereich ausgestattet sind. Beim Menschen kann eine Berührung mit den Brennhaaren Hautreizungen bis hin zu allergischen Reaktionen auslösen. Im Gewerbegebiet hat bei Mäh- und Pflegearbeiten der Kontakt mit Goldafter-Raupen bei einigen Personen zu stärkerem Juckreiz, der mehrere Tage anhalten kann, geführt.

Deshalb hat sich die Gemeinde Anzing nun bei einem Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Staatlichen Bauamt Rosenheim auf ein gemeinsames Vorgehen – jeder in seinem Zuständigkeitsbereich –  gegen die weitere Ausbreitung der Raupen verständigt. „Die betroffenen Betriebe und auch Spaziergänger, Radfahrer und Reiter werden gebeten, die aufgestellten Warnschilder zu beachten und die Raupen nicht zu berühren.

„Wichtig sei darüber hinaus, sich bei Mäh- und Gartenarbeiten in den betroffenen Gebieten zu schützen und jeden Kontakt mit den Raupen zu vermeiden“, so Bürgermeisterin Kathrin Alte.

Bei Befall von Bäumen und Sträuchern ist es wichtig, die Puppennester wegzuschneiden und richtig zu entsorgen:

– am Besten die Tiere und Nester luftdicht in Kunststoffsäcke oder Mülltüten verpacken und über die schwarze Restmülltonne der Verbrennung zuführen

– auf keinen Fall befallene Zweige und Äste in die Komposttonne oder zum Komposthof! Hierdurch wird eine Verbreitung nur beschleunigt

– die in Tüten verpackten Raupen und Puppennester nicht zum Sperrmüllcontainer in den Wertstoffhof bringen – hier besteht die Gefahr, dass die Säcke durch anderen Sperrmüll aufreißen und die Raupen entkommen können

Dr. Roswitha Holzmann von der Unteren Naturschutzbehörde informierte darüber, dass die die Bekämpfung des Goldafters mehrere Jahre dauern kann. Sie riet unter anderem dazu, die natürlichen Feinde der Raupen zu stärken und verstärkt Nistkästen für Vögel anzubringen.